Medien: UEFA bestraft Paris und Manchester

Der europäische Fußballverband wird im Zuge des 'Financial Fair Plays' wohl erstamls zwei europäische Spitzenteams sanktionieren und zur Kasse beten.

 

 

Von Sebastian Koch

 

Die UEFA bestraft nach übereinstimmenden Medienberichten zur kommenden Saison Paris Saint-Germain und Manchester City wegen des Verstoßes gegen das 'Financial Fair Play'. Wie unter anderem auch die "SportBild" berichtet, müssen beide Vereine knapp 60 Millionen Euro Strafe zahlen und dürfen für die kommende Europapokal-Saison nur 21 statt der üblichen 25 Spieler melden.

 

Seit langer Zeit in der Kritik

 

Beide Vereine sehen sich seit mehreren Jahren ob den finanziellen Zuschüssen von Mäzenen aus dem arabischen Raum wachsender Kritik ausgesetzt. Besonders die daraus resultierende Inflation der auf dem Transfermarkt aufgerufenen Preise bewegte die UEFA vor wenigen Jahren dazu, den internationalen Fußball durch die Einführung des 'Financial Fair Play' gerechter zu machen. Dadurch soll gewährleistet werden, dass Vereine in Zukuft nicht mehr Geld für Spieler ausgeben als sie im gleichen Zeitraum durch Spielerverkäufe auch einnehmen. Die Engländer machten in den letzte drei Jahren ein Transferminus von knapp 187 Millionen Euro, der französische Meister gar in Höhe von 353 Millionen Euro (Quelle: transfermarkt.de). Bislang bestrafte die UEFA nur in Europa weniger bekannte Klubs.

 

 

 

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